Sonntag, 9. April 2006

The Gibbon Experience 14/03-16/03





Wow! Es hat sich allemal gelohnt, die Reiseroute zu ändern, denn der Preis für all die Mühen ist die Gibbon Experience. Ein Eco-Tourist-Projekt, dass die Locals finanziert und Ihnen Raum lässt, Ihre Kultur zu bewahren, ohenhin die einzigen Touristenprojekete, die es lohnt zu unterstützen! Nachdem ich von 4 Seiten Travellergemunkel über diese angeblich 40 m hohen Treehouses gehört hatte (es ist wahr), fand ich in Huay Xai, dem kleinen Grenzstädtchen auf Laotischer Seite eine Schwedin (Thanx Wanja!), die mir endlich den Namen und das Office verraten konnte, 10 m neben meinem Guesthouse, hätte ich mal vorher die Augen aufgemacht und wäre nicht gleich zum alljährlichen Watfest gegangen...
Dieses war übrigens sehr lustig, habe gelernt, wie man traditionell tanzt, Bier auf Eis trinkt und das man nicht alles in den Mund stecken sollte, was essbar aussieht, es sei denn man will getrockneten Frosch oder ähnlich appettliches zu sich nehmen...
Also, die GibbonExperience dreht sich um die Gibbons, die schon lange auf der roten Liste stehen und dort beheimatet sind, wir haben sie nicht gesehen, aber gehört, jeden Morgen um 4 gehts los, 2 h Konzert, die einzige Affenart, die tatsächlich singen kann!
Aber noch viel beeindruckender als dieses war die Location, 2,5 h fahrt mit nem Jeep über eine üble Piste, 1 h durch den Dschungel zum Treehouse No 1 und da dann auch gleich das erste Mal Kabelgleiten. Rein in das Sicherheitsgeschirr und dann los, war schon ein wenig gruselig so hopplahop, aber wahnsinn, es spottet jeder Beschreibung... in diesem Geschirr zu hängen, über 100 m tiefe Abgründe zu gleiten, mit Blick über die laotischen Berge, den Dschungel, ein traumhaftes Erlebnis! Höhenangst kam (zumindest bei mir) garnicht auf, war viel zu geflasht von diesem Erlebnis, und das war nicht alles. Nach der Ankunft im Haupthaus entschied ich mich für die anstrengendere Variante und treckte gleich nochmal 2,5 h weiter zum Treehouse mit dem Wasserfall, wow! Dafür bin ich aber nach dem Abendessen auch sofort ins Koma gefallen, und das um 18:30. Und um das Paradis perfekt machen, sind wir 3 Tage durchs Gebirge gekraxelt, an Kabeln teilweise minutenlang über die Täler geglitten, haben uns im Wasserfall geduscht und ein kleines Äffchen (Samdee) reiste auf meinen Schultern mit durch den Dschungel und lauste mich ab und an!
Man Leute, diese Baumhausgeschichte ist mit weitem Abstand das schönste, was ich je gesehen habe, alleine der Ausblick, die Geräusche, es ist lächerlich auch nur zu versuchen, das Ambiente dort zu beschreiben, also schaut Euch die Bilder an, und wenn Ihr auch nur ganz entfernt an Laos vorbeikommt, fahrt da hin, sofort!

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